Diesen Notfall-Plan für das starke Unwetter brauchen Sie jetzt

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Diesen Notfall-Plan für das starke Unwetter brauchen Sie jetzt

Grundsätzlich gilt:
Bewahren Sie Ruhe und handeln Sie besonnen. Je nachdem, wo Sie sich gerade aufhalten, sollten Sie die folgenden Punkte beachten.

Checkliste für Ihr Zuhause

Fenster und Türen sichern:

  • Stellen Sie sicher, dass alle Fenster und Türen verschlossen sind.
  • Überprüfen Sie die Dichtungen, um Wassereintritt zu verhindern.

Den Garten sichern:

  • Bringen Sie Gartenmöbel, Blumentöpfe und andere lose Gegenstände in Sicherheit oder befestigen Sie sie.
  • Haustiere, die im Garten gehalten werden, rechtzeitig rein holen.
  • Freigängerkatzen gegebenefalls schon ab Freitag drinnen behalten. Für alle Haustiere Transportboxen bereithalten.

Keller und Dach prüfen:

  • Kontrollieren Sie, ob Ihr Keller und Dach dicht sind und keine Lecks vorhanden sind.
  • Achten Sie darauf, dass alle Abflüsse und Regenrinnen frei sind.
  • Halten Sie wenn möglich eine Pumpe bereit, falls Wasser in den Keller eindringt. Pumpen gibt es im Baumarkt.

Notfallausrüstung bereitstellen:

  • Halten Sie Taschenlampen, Batterien, Kerzen und Streichhölzer griffbereit.
  • Ein batteriebetriebenes Radio ist hilfreich, um aktuelle Informationen zu erhalten.

Elektronische Geräte schützen:

  • Ziehen Sie empfindliche Geräte im Keller aus der Steckdose.
  • Überlegen Sie, Überspannungsschutzsteckdosen zu verwenden.

Droht Hochwasser in Ihrem Ort:

  • Sandsäcke, Schalbretter, wasserfeste Sperrholzplatten und Silikon zum Schutz bei der Gemeinde anfragen.
  • Bringen Sie wertvolle Möbel oder Geräte wie Computer oder Holzschränke in höher gelegene, hochwassergeschützte Räume.
  • Sichern Sie den Heizöltank gegen Auftrieb. Sie können ihn etwa an der Wand verankern oder mit Ballast beladen.

Muss ich für den Notfall vorsorgen?

  • Vorräte für einige Tage im Haus zu haben ist nie verkehrt, vor allem, wenn auch Kinder versorgt werden müssen. Idealerweise haben Sie genügend Lebensmittel und Trinkwasser vorrätig. Gut zu wissen: Bei Hochwasser können Sie tagelang kein Leitungswasser verwenden, sondern müssen es abkochen. Deshalb ist auch ein Campingkocher keine Fehlinvestition.

Checkliste für Apps und digitale Helfer

Wetter-Apps:

  • Laden Sie zuverlässige Wetter-Apps wie The Weather Channel, WetterOnline, WeatherPro oder die App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) herunter, um aktuelle Wetterwarnungen zu erhalten.

Notfall-Apps:

  • Installieren Sie Apps wie NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und Katwarn, die Sie bei Unwettern und anderen Gefahrenlagen warnen und informieren.

Navigations-Apps:

  • Aktualisieren Sie Ihre Navigations-Apps wie Google Maps oder Waze, um über Straßensperrungen und alternative Routen informiert zu bleiben.

Wichtige Seiten:

  • Nützliche Seiten wie „AlleStörungen.de“ und „Störungsauskunft.de“ helfen Ihnen den Überblick über lokale Strom- und Serviceausfälle zu behalten und Informationen über deren Dauer und Ursache zu erhalten.

Checkliste für Ihr Auto

Parkplatz wählen:

  • Parken Sie Ihr Auto nach Möglichkeit in einer Garage oder einem überdachten Bereich.
  • Vermeiden Sie es, unter Bäumen oder in der Nähe von instabilen Strukturen zu parken.
  • Meiden Sie unbedingt Tiefgaragen. Sie können bei Hochwassergefahr zu tödlichen Fallen werden.

Notfallset im Auto:

  • Ein Erste-Hilfe-Kasten, Decken, Wasser und Snacks sollten im Auto bereitliegen.
  • Halten Sie ein Starthilfekabel und ein Abschleppseil bereit.

Reifen und Bremsen kontrollieren:

  • Stellen Sie sicher, dass die Reifen in gutem Zustand sind und der Reifendruck stimmt.
  • Prüfen Sie die Bremsen auf ihre Funktionstüchtigkeit.

Bei Hochwasser gilt:

  • Überflutete oder teilüberflutete Straßen dürfen nicht befahren werden.
  • Beachten Sie die Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte.

Quelle: www.focus.de

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