Aktuelles

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Hitze

Das können Sie bei großer Hitze im Vorfeld tun

  • Sorgen Sie für ausreichend Getränkevorräte. Gute Durstlöscher sind Mineralwasser (auch gegen den Mineralverlust durch Schwitzen), verdünnte Säfte und Kräuter- oder Früchtetee – aber nicht eiskalt! Kühl oder lauwarm helfen sie dem Körper besser, mit der Hitze umzugehen. Alkohol- oder koffeinhaltige Getränke sollten Sie besser vermeiden, diese belasten den Kreislauf zusätzlich.
  • Machen Sie Ihr Zuhause hitzefest. Dunkeln Sie Ihre Räume ab und sorgen Sie für Schattenplätze auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse.
  • Wenn Sie auf Medikamente angewiesen sind: Sprechen Sie im Vorfeld mit Ihrem Arzt! Es kann sinnvoll sein, die Dosierung bei Hitze anzupassen.

Die Hitze ist da – das können Sie tun

  • Machen Sie Ihr Zuhause hitzefest. Dunkeln Sie Ihre Räume ab und sorgen Sie für Schattenplätze auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse.
  • Sorgen Sie für ausreichend Getränkevorräte. Gute Durstlöscher sind Mineralwasser (auch gegen den Mineralverlust durch Schwitzen), verdünnte Säfte und Kräuter- oder Früchtetee – aber nicht eiskalt! Kühl oder lauwarm helfen sie dem Körper besser, mit der Hitze umzugehen. Alkohol- oder koffeinhaltige Getränke sollten Sie besser vermeiden, diese belasten den Kreislauf zusätzlich.
  • Tragen Sie weite, leichte und helle Kleidung und bei Aufenthalt im Freien eine Kopfbedeckung.
  • Trinken Sie viel! Mindestens 1,5-2 Liter pro Tag. Gerade ältere Menschen trinken oft zu wenig.
  • Gemüse, Salate und wasserreiches Obst sind bei Hitze ideal. Salzhaltige Lebensmittel helfen, den Mineralverlust auszugleichen. Vermeiden Sie schwer verdauliche und fettreiche Gerichte, diese belasten den Körper zusätzlich.

Tipps für Zuhause

  • Bevorzugt zu kühleren Tageszeiten, zum Beispiel am frühen Morgen, lüften.
  • Geschlossene Fenster abdunkeln.
  • Verwenden Sie zum Abkühlen kalte Fußbäder, Sprühflaschen mit Wasser (regelmäßig reinigen, um Verkeimungen zu vermeiden) oder kühlende Körperlotionen. Handgelenke und Unterarme unter kaltes Wasser halten wirkt auch lindernd.
  • Lauwarm Duschen! Kalte Duschen erschweren dem Körper die Wärmeabgabe. Für Kinder eignen sich Planschbecken oder andere Wasserspiele.
  • uch nachts nur leichte Bekleidung und leichte Bettwäsche verwenden, um einen Hitzestau zu vermeiden.

Tipps für Unterwegs

  • Sonnenschutzmittel nicht vergessen! Verwenden Sie Mittel mit mindestens Lichtschutzfaktor 20, für Kleinkinder Lichtschutzfaktor 30. Bei längerem Aufenthalt im Freien regelmäßig nachcremen.
  • Kopfbedeckung nicht vergessen! Auch Sonnenschirme können hilfreich sein.
  • Pralle Sonne wenn möglich meiden, Schatten bevorzugen.
  • Körperliche Betätigungen wie Einkaufen, Spaziergänge und Sport möglichst in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden legen.
  • ACHTUNG:
    Auf keinen Fall Menschen oder Tiere allein im heißen Auto zurücklassen. Die Temperaturen in einem abgestellten Auto steigen sehr schnell deutlich über Außentemperatur-Niveau. Es besteht Lebensgefahr!

Erste-Hilfe-Maßnahmen

  • Gehen Sie nicht achtlos an Hilfsbedürftigen vorbei – helfen Sie!
  • Bringen Sie hilfsbedürftige Personen in den Schatten.
  • Lockern Sie die Kleidung, bieten Sie etwas zu trinken an.
  • Rufen Sie den Notruf 112.

Entfernung von Wespennestern

  • Die Feuerwehr ist in erster Linie NICHT dazu da, um Insekten zu bekämpfen und sollte daher nur als allerletzter Ausweg herbeigerufen werden.
  • Wenn Sie ein Wespennest vorfinden und sich dadurch gefährdet fühlen, kontaktieren Sie bitte einen ausgebildeten Insektenbekämpfer und beauftragen diesen mit der professionellen Beseitigung.
  • Oftmals könnte man sich auch ganz leicht selbst Abhilfe schaffen, z. B. mit Wespensprays aus dem Bau- oder Supermarkt.
  • Gute Ratschläge erhält man oft von Imkern.
  • Bei 80 % der Fälle, wo die Feuerwehr gerufen wird, ist es gar nicht nötig, ein Nest zu entfernen, da gewisse Arten auch nützlich sind, unter Naturschutz stehen oder eigentlich nicht stören.
  • Bei 80 % der Fälle, wo die Feuerwehr gerufen wird, ist es gar nicht nötig, ein Nest zu entfernen, da gewisse Arten auch nützlich sind, unter Naturschutz stehen oder eigentlich nicht stören.

Danke für Ihr Verständnis.

Füssen: Sperrung bei Löscharbeiten ignoriert - hohe Geldstrafe für Autofahrer

Ein Autofahrer, der bei einem Feuerwehreinsatz in Füssen die Absperrung ignorierte und dabei einen Feuerwehrmann gefährdete, muss eine hohe Geldstrafe zahlen.

Füssen – Bereits im vergangenen Oktober hatte ein 32-jähriger Autofahrer bei Löscharbeiten in der Von-Freyberg-Straße versucht, die Absperrung durch einen Feuerwehrmann zu passieren und den Brandbekämpfer dabei sogar gefährdet. Der PKW-Fahrer wurde angezeigt.

Wie die Polizei nun mitteilt, gibt es Neuigkeiten zum Ausgang des Verfahrens. Wegen Nötigung muss der Mann eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen à 40 Euro – insgesamt also 3200 Euro bezahlen. Zusätzlich erhielt er noch ein Fahrverbot für die Dauer von zwei Monaten.

Hintergrund war ein Fahrzeugbrand in der Von-Freyberg-Straße, bei dem während der Löscharbeiten die Fahrbahn rund um den Einsatzort abgesperrt worden war. Der Autofahrer missachtete die Anhaltezeichen des Feuerwehrmanns und versuchte an diesem vorbeizufahren.

Quelle: www.merkur.de

Wenn plötzlich der Notfall-Alarm auf dem Handy losgeht: So reagieren Sie richtig

Geht eine Notfall-Meldung per Cell Broadcast oder eine kritische Katwarn-Warnung auf Ihrem Handy ein, dann wird das richtig laut. Das ist natürlich so gewollt, damit Sie alles andere ausblenden. So gehen Sie mit dem Notfall-Alarm auf dem Handy richtig um.

  • Notfallwarnungen werden in Deutschland über spezielle Apps und auch über die unabhängige Technik Cell Broadcast auf Handys zugestellt.
  • Die Warnungen sind unübersehbar und vor allem unüberhörbar, denn sie machen das Smartphone zur Alarmsirene.
  • Verfallen Sie nicht in Schockstarre, sondern lesen Sie sich den Inhalt der Warnung durch, folgen Sie den Anweisungen und helfen Sie anderen Menschen
  • Über Warn-Apps wie Katwarn oder Nina halten Sie sich weiter auf dem Laufenden.


1. Ruhig bleiben

Die wichtigste Regel lautet, keine Panik kriegen. Wenn das Handy auf voller Lautstärke zur Sirene wird, kriegen Sie einen Adrenalin-Kick.
Das ist gut und auch gewollt, weil dann alles andere unwichtig wird und Sie sich voll und ganz auf den Alarm konzentrieren können. Zücken Sie Ihr Handy und atmen Sie tief durch.
Widerstehen Sie dem Drang, die Meldung zu löschen, um die Sirene abzustellen. Die Lautstärkeeinstellungen auf Ihrem Handy sind bei Cell Broadcast auch egal, der Alarm trötet trotz Stummschaltung weiter.


2. Warnung genau lesen

Die Warnung kommt nicht einfach so per Zufall, Sie sollten sie also ernst nehmen. Ausnahmen sind Warntage, wie sie bundesweit oder auch auf einzelne Bundesländer begrenzt regelmäßig stattfinden.

Offizielle Warntage sind ein guter Anlass, um sich selbst mit den Warnungen vertraut zu machen. Wichtig ist vor allem, dass Sie die Warnungen lesen. Cell-Broadcast-Meldungen werden in verschiedenen Sprachen ausgespielt, abhängig von der genutzten Sprache auf dem Handy.

Jedoch gibt es eine Begrenzung auf 500 Zeichen und es kann nur Text versendet werden. Lesen Sie die Meldung ruhig auch ein zweites Mal und folgen Sie dem angegebenen Link, um weitere Informationen zu erhalten.

Wenn Sie die Cell-Broadcast-Meldung aus Versehen gelöscht haben, können Sie sie nicht überall erneut lesen. Unter Android (Pixel mit Android 13) suchen Sie in den Einstellungen nach Notfall und hangeln sich über Notfallbenachrichtigungen für Mobilgeräte weiter. Der gleichnamige Menüpunkt taucht nochmal auf, darunter sehen Sie dann Bisherige Notfallbenachrichtigungen. Leider sieht das auf anderen Android-Handys anders aus bzw. es kann sein, dass Sie die Nachrichten dort nicht erneut lesen können.

Auf iPhones ist uns kein Weg bekannt, wie man gelöschte Cell-Broadcast-Meldungen wieder sichtbar machen kann.


3. Aktiv werden und auf dem Laufenden bleiben

Wenn Sie die Situation erfasst haben, müssen Sie unter Umständen handeln. Beispiel: Sie sind unterwegs und die Warnung fordert Sie auf, ein bestimmtes Gebiet zu verlassen. Dann kommen Sie der Aufforderung zügig nach.

Wichtig auch, blenden Sie Ihre Umgebung nicht aus, sondern helfen Sie anderen bzw. informieren Sie Menschen in Ihrer Nähe, die vielleicht noch nicht gewarnt wurden.

Da per Cell Broadcast aktuell noch keine Entwarnungen versendet werden, ist es nützlich, wenn Sie auch eine andere Warn-App wie Katwarn oder Nina installiert haben. Darüber bleiben Sie dann auf dem Laufenden.

Quelle: www.chip.de

Bayernweiter Warntag am 09.03.2023 um 11.00 Uhr - Überprüfung der Sirenen und Handywarnungen

Nach dem bundesweiten Probealarm im Dezember 2022 soll es nun am 9. März 2023 einen speziell bayernweiten Warntag geben.

Die Sirenen werden am 9. März um 11.00 Uhr mit dem einminütigen Sirenensignal zur Warnung der Bevölkerung erprobt.

Zusätzlich sollen ab 11 Uhr auch andere Systeme ausgelöst werden, die an das so bezeichnete Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossen sind. Hierzu zählen unter anderem das Handy-Warnsystem Cell Broadcast, das seit dem 23.02.2023 deutschlandweit verfügbar ist. Auch die Warn-Apps Nina, Katwarn und Biwapp sollen getestet werden.

Der bayernweite Probealarm soll die Bevölkerung mit dem Sirenensignal vertraut machen und prüfen, ob die verschiedenen Warnsysteme im Ernstfall funktionieren würden. Eine schnelle Informationsweitergabe ist bei Katastrophen und Gefährdungslagen wichtig, um Schäden vorzubeugen oder zu begrenzen.

Quelle: KFV Aschaffenburg

Abbrennverbot eines Kleinfeuerwerks (Klasse II) in Füssen

Am 31.Dezember 2022 (Silvester) und am 1. Januar 2023 (Neujahr) dürfen aus Gründen des vorbeugenden Brandschutzes pyrotechnische Gegenstände der Klasse II (Kleinfeuerwerk, z. B. Silvesterraketen) nicht abgebrannt werden

a) im Altstadtgebiet
Reichenstraße – Schrannengasse – Schrannenplatz – Drehergasse – Franziskanergasse – Franziskanerplatz – Brunnengasse – Brotmarkt – Hutergasse – Magnusplatz – Lechhalde – Ritterstraße – Hintere Gasse – Jesuitergasse – Klosterstraße – Pfarrgässle – Spitalgasse – Floßergasse – Blutanweg – Stadtbleiche – Faulenbachgässchen sowie an der Stadtmauer,

b) in den Ortseilen Roßmoos und Moos/Hub,

c) sowie in unmittelbarer Nähe von allen landwirtschaftlichen Gebäuden in Füssen, Hopfen am See und Weißensee.

Bundesweiter Warntag am 08.12.2022

Das Landratsamt Ostallgäu teilt wie folgt mit:

Wir weisen darauf hin, dass neben den genannten Warnwegen (Medien, Cell Broadcast und Warn-App Nina) im Landkreis Ostallgäu lediglich die mobilen Sirenenanlagen der Stadt Marktoberdorf (Stadtteil Leuterschach), der Gemeinde Günzach und – neu – der Stadt Buchloe am Warntag ausgelöst werden.

Cell Broadcast: Neues Warnsystem für Katastrophen in Deutschland

Wenn am 8. Dezember Ihr Handy, Smartphone oder Tablet eine unbekannte Meldung anzeigt, sind Sie gut gerüstet. Dann wird die neue Warntechnik Cell Broadcast zum ersten Mal bundesweit getestet. Hier lesen Sie die wichtigsten Infos dazu.


Das Wichtigste in Kürze:

  • Warnungen vor Unwetter, Feuer, Flut und anderen Katastrophen sollen bald viel mehr Menschen in Deutschland erhalten als bisher.
  • Über Cell Broadcast können Rettungsleitstellen ihre Warnmeldungen an alle Mobilfunkgeräte in betroffenen Regionen verschicken.
  • Um die Warnungen zu bekommen, müssen Sie sich keine App installieren und nirgendwo registrieren. Ein eingeschaltetes Gerät im Mobilfunknetz genügt.

Wie werden Menschen vor Gefahren gewarnt, wenn sie keine Warn-App nutzen, weder Radio noch Fernsehen eingeschaltet haben und wenn es auch keine Sirenen in der Umgebung mehr gibt, die heulen könnten? Cell Broadcast soll die Antwort sein. Mehrere Bundesbehörden, die Mobilfunkbetreiber in Deutschland und Handyhersteller sind an der Entwicklung beteiligt.

Einen ersten bundesweiten öffentlichen Test gibt es am 8. Dezember 2022. Wenn Sie dann eine unbekannte Nachricht bekommen, ist das also nicht unbedingt eine neue Betrugsmasche. Die Testphase von Cell Broadcast soll Ende Februar 2023 enden. Dann soll das System voll einsatzbereit sein, plant das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Energiekrise: Tipps zum Energie sparen

Hier finden Sie nützliche und aktuelle Informationen zurm Energie sparen:

HEIZEN

Schon ein Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizkosten. Die ideale Temperatur für Wohnräume liegt bei 20 Grad, im Schlafzimmer bei etwa 16 Grad. In Räumen, in denen Sie sich nicht ständig aufhalten, genügen ebenfalls 16 Grad. Im Bad gelten 23 Grad als Wohlfühltemperatur. Senken Sie nachts in allen Räumen die Temperatur ab. Halten Sie außerdem alle Heizkörper frei. Möbel oder Vorhänge hindern die warme Luft daran, sich auszubreiten. Lassen Sie im Winter bei Dunkelheit die Rollos herunter. Damit reduzieren Sie den Wärmeverlust über die Fenster um bis zu 20 Prozent.

Gekippte Fenster kühlen die Wände aus, Stoßlüften nach dem Motto „oft – kurz – kräftig“ sorgt dagegen für einen Luftaustausch. Lüften Sie daher lieber zwei bis drei Mal täglich für fünf bis zehn Minuten anstatt die Fenster den ganzen Tag in Kippstellung zu lassen. Bei Frost sollten Sie nicht länger als zwei bis drei Minuten lüften. Drehen Sie während des Lüftens die Heizung ab.

STROM

Verwenden Sie für Töpfe und Pfannen Deckel, so geht weniger Energie verloren. Sie senken damit den Stromverbrauch um bis zu zwei Drittel. Kochen Sie außerdem auf den passenden Herdplatten. Schalten Sie den Regler rechtzeitig zurück oder ab und nutzen Sie die Restwärme. Für den Herd gibt es kein EU-Label. Dennoch lohnt sich beim Neukauf ein Blick auf den Energieverbrauch. Ein Glaskeramik-Kochfeld ist energieeffizienter als gusseiserne Platten.

Verwenden Sie zum Erhitzen von kleinen Mengen Wasser den Wasserkocher. Er ist effizienter als ein Elektroherd. Wichtig dabei ist aber: Füllen Sie nur so viel Wasser in den Wasserkocher wie Sie benötigen. Jeder Liter unnötig erhitztes Wasser kostet Energie.

Beim Backen ist ein Vorheizen des Backofens in den seltensten Fällen nötig. Öffnen Sie die Backofentür nicht öfter als notwendig. Schalten Sie den Ofen zehn Minuten vor Ende der Garzeit aus und nutzen Sie die Restwärme. Braten Sie nur größere Fleischstücke (mindesten ein Kilogramm) im Backofen, kleinere Stücke im Topf auf der Herdplatte.

Das rote Lämpchen leuchtet noch am Fernseher? Dann ist das Gerät im Standby-Modus und verbraucht unnötig Strom. Bei Geräten ohne richtigen Ein- und Ausschalter können Sie eine schaltbare Steckdosenleiste verwenden oder den Netzstecker ziehen.

Benutzen Sie den Fön so wenig wie möglich, er ist ein großer Stromfresser. Im Sommer können Sie die Haare an der Luft trocknen lassen. Falls Sie eine elektrische Zahnbürste haben, stellen Sie die Zahnbürste nur einmal pro Woche auf die Ladestation.

Herkömmliche Glühlampen verschwenden Energie: 95 Prozent des Stroms verpuffen als Wärme. Bis zu 80 Prozent Kosten können Sie einsparen, wenn Sie Energiesparlampen oder noch besser LED-Lampen verwenden. Um beispielsweise eine alte Glühlampe mit 60 Watt zu ersetzen, benötigen Sie eine Energiesparlampe mit nur elf Watt für die gleiche Lichtmenge. Die Lebensdauer von LED- und Energiesparlampen liegt um ein Vielfaches höher als bei Glühlampen. Bringen Sie Lampen nur dort an, wo das Licht tatsächlich benötigt wird, und lassen Sie das Licht nicht unnötig brennen.

Halten Sie bei Hitze tagsüber die Fenster und Türen geschlossen und lassen Sie Rollos herunter. Öffnen Sie Fenster und Türen erst, wenn es draußen kühler ist als innen – in den Sommermonaten also am späten Abend oder nachts. Mehrere geöffnete Fenster sorgen dann für Durchzug und Abkühlung. Weitere Kühlung erhalten Sie, wenn Sie tagsüber feuchte Tücher entweder vor das Fenster oder auf einen Wäscheständer aufhängen.

+7 Grad für den Kühlschrank und -18 Grad für das Gefriergerät reichen vollkommen aus, um Lebensmittel zu kühlen. Vermeiden Sie unnötiges Öffnen und stellen Sie keine warmen Speisen hinein. Tauen Sie das Gefrierfach ab, sobald die Eisschicht einen Zentimeter beträgt. Stellen Sie den Kühlschrank nicht neben Geräte, die Wärme abstrahlen. Halten Sie das Lüftungsgitter frei.

Kühlschränke werden mit dem EU-Label zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs ausgezeichnet. Diese Angaben helfen Ihnen dabei, ein energieeffizientes Gerät zu finden. Ein alter Kühlschrank ist ein richtiger Stromfresser: Rund 45 Prozent können Sie mit einem A++-Gerät gegenüber einem A-Gerät sparen. Übrigens lohnt sich eine Neuanschaffung bereits nach rund zehn Jahren und zwar auch dann, wenn ihr altes Gerät noch funktioniert hat.

Dass die Waschmaschine nicht halbvoll laufen sollte, ist nicht neu. Aber es gibt noch mehr, auf das man beim Waschen achten kann: Statt 60 Grad reichen meist auch 40 Grad aus, mit kaltaktiven Waschmitteln sogar noch weniger. Ein Waschgang bei 40 Grad bringt dabei im Vergleich zu 60 Grad etwa 50 Prozent Energieeinsparung. Verzichten Sie außerdem auf die Vorwäsche und den Trockner. Setzen Sie die Vorwäsche nur bei extrem verschmutzter Wäsche ein, nutzen Sie bei leicht verschmutzter Wäsche das Kurzwaschprogramm. Trocknen Sie Ihre Wäsche auf der Wäscheleine anstatt im Trockner. Gut geschleuderte Wäsche trocknet schneller.

Achten Sie beim Gerätekauf auf das EU-Energielabel. Die Energieeffizienzklasse A und höher (A+++ bei Kühlschränken) steht für den sparsamsten Verbrauch. Aber auch bei sparsamen Elektrogeräten gilt: Je größer das Gerät, desto höher in der Regel der Stromverbrauch. Fragen Sie sich also: Benötigen Sie das Gerät in dieser Größe?

Die Energiebilanz ist bei Akkus um ein Vielfaches geringer als bei Batterien. Die Anschaffung von Ladegerät und Akkus lohnt sich bereits nach etwa zehn Ladezyklen. In der Regel können Akkus einige hundertmal wieder aufgeladen werden. Es empfiehlt sich die Anschaffung eines Universal-Ladegeräts für unterschiedliche Akkutypen.

Setzen Sie auf die Energiequellen der Zukunft und wechseln Sie zu Ökostrom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser, Sonnenenergie, Erdwärme und nachhaltig gewonnener Biomasse. Der Stromwechsel ist in ganz Deutschland für alle Haushalte und Unternehmen möglich. Die CO2-Emissionen für Ökostrom betragen nur etwa 40 Gramm je Kilowattstunde, normaler Strom verursacht über 600 Gramm. Wichtig bei der Auswahl des Anbieters: Das „ok-power“-Label oder das „Grüner Strom“-Label stellen sicher, dass der Anbieter den Ausbau erneuerbarer Energien fördert.

Wasser

Ein Vollbad benötigt etwa dreimal so viel Energie eine Dusche. Stellen Sie die Temperatur an elektrischen Durchlauferhitzern so ein, dass nahezu kein Kaltwasser mehr beigemischt werden muss. Duschen Sie möglichst kurz und stellen Sie das Wasser beim Einseifen ab.

Durch einen Standard-Duschkopf rauschen mehr als 20 Liter Wasser pro Minute, so dass nach etwa sieben Minuten genauso viel Wasser und Energie verbraucht wurden wie bei einem Vollbad. Ein Wassersparduschkopf oder ein eingebauter Durchflussbegrenzer senken den Verbrauch um bis zu 50 Prozent.

Statten Sie die Toilette mit einem Sparspüler aus. Damit verbrauchen Sie pro Jahr und Person bis 6.500 Liter Wasser weniger.

Reparieren Sie einen tropfenden Wasserhahn sofort. Ein Tropfen pro Sekunde bedeutet rund 7.000 Liter Wasserverlust im Jahr.

Geschirr nicht unter fließend warmen Wasser abspülen. Besser im Spülbecken oder in einer Schüssel abspülen, anschließend mit kaltem Wasser nachspülen. Eine Spülmaschine ist dann sparsamer als die Handwäsche, wenn sie voll beladen ist und eine möglichst niedrige Spültemperatur gewählt wird. Ein Vorspülen des Geschirrs unter fließendem Wasser ist übrigens nicht notwendig.

Stellen Sie zum Sammeln von Regenwasser im Garten Regentonnen auf oder installieren Sie eine Zisterne. Wässern Sie Ihre Pflanzen nur, wenn es wirklich notwendig ist. Wässern Sie möglichst in den frühen Morgenstunden oder spätabends, wenn es kühl ist, da sonst ein großer Teil des Gießwassers in der Sonne verdunstet.

UNTERWEGS

Autofahren ist umweltbelastend und im Stadt- und Berufsverkehr vor allem anstrengend. Legen Sie kurze Strecken mit dem Fahrrad statt dem Auto zurück und benutzen Sie bei längeren Strecken öffentliche Verkehrsmittel. Im Stadtverkehr sind Sie mit dem Rad häufig schneller am Ziel und ersparen sich die zeitraubende Parkplatzsuche.

Waschen Sie Ihr Auto in der Waschanlage anstatt zu Hause. Waschanlagen verbrauchen die Hälfte der Wassermenge, die Sie bei einer manuellen Autowäsche benötigen.

Quelle: Stadt Nürnberg

Unwetter über Füssen: Stadtwerkeleiter rät Hausbesitzern, Grundstücksentwässerung auf Vordermann zu bringen

Füssen – Um Häuser vor Unwetterschäden zu schützen, sieht Helmut Schauer, Leiter der Stadtwerke Füssen, neben der Politik auch die Grundstücksbesitzer selbst ein Stück weit in der Pflicht. 

„In Zukunft werden sich Starkregenereignisse häufen“, meint Schauer mit Blick auf den Klimawandel. Deshalb sollten Bürger selbst darauf achten, dass sie ihr Haus schützen. Und das fange schon beim Ort an, an dem man sein Eigenheim baut. Denn das Unwetter am vorvergangenen Montag habe gezeigt, dass selbst ein kleiner Hang in direkter Nachbarschaft bei Starkregen fatal sein kann. Das Wasser von der Bad-Faulenbach-Schlucht sei nur so auf die Morisse heruntergeschossen und habe den gesamten hinteren Parkplatz überflutet, berichtet Schauer.

Rückstausicherung einbauen

„Spätestens jetzt sollte man die private Grundstücksentwässerung auf Vordermann bringen“, richtet er seinen Appell an alle Hausbesitzer. Ein wichtiges Thema ist dabei die Rückstausicherung, also Sperren, die verhindern, dass Abwasser aus dem Kanalsystem zurück in die Häuser gedrückt wird. Denn alles, was mit dem Kanal verbunden ist, bildet ein Rohrsystem. Schüttet es aus Eimern, kann es sein, dass sich das Abwasser im Kanal derart staut, dass es zurück in die Hausabflussleitungen gedrängt wird. Da es dort in der Regel höchstens bis auf das Niveau der Rückstauebene ansteigt, kann es alle tieferliegende Bereiche wie den Keller überfluten. „Siphons, Abläufe, Sanitäranlagen, Schächte – alles, worüber Wasser eindringen kann, gehört regelmäßig gewartet und gereinigt“, unterstreicht Schauer.

Lohnende Investition

Dabei sollte man aber nicht selbst an den Rohren herumbasteln, sondern mit einem Profi durchs Haus gehen. Diese Investition lohne sich. Denn im schlimmsten Fall ist der Schaden, den Hochwasser im Haus verursacht, zigfach höher. „Bei bestimmten Bauten kann man die Rückstausicherung noch nachrüsten.“ Weitere konkrete Tipps dazu geben die Stadtwerke auf ihrer Homepage unter www.stadtwerke-fuessen.de.

Politik ist gefordert

Daneben sei aber auch die Politik bei der Ausweisung von Baugebieten gefordert, betont Schauer. „Ein großer Fehler in der Vergangenheit war, Flächen zu stark zu versiegeln.“ Wasser, das vor Ort im Boden versickert, braucht schon einmal keinen Platz im Kanalsystem. Übergroße Rohre im Untergrund zu verlegen, um auf mögliche Starkregenereignisse vorbereitet zu sein, sei dagegen keine Lösung. „Wenn die zwei Jahre nicht gefüllt sind, entstehen andere Probleme.“

Schon bei der Erschließung neuer Wohngebiete sollte die Berücksichtigung der neuen klimatischen Bedingungen genau wie die Energieversorgung unter die Top drei der Prioritätenliste fallen. „Das gehört unbedingt in die Bauleitplanung rein“, betont der Werkleiter. Dabei stelle sich die Frage, wie das Wasser so aufgefangen werden kann, dass es erst verzögert in den Wasserkreislauf zurückgegeben wird. „Da kann man verschiedene Maßnahmen angehen“, meint Schauer. „Das fängt bei der Dachbegrünung an.“ Gleichzeitig müsse aber auch klar sein: „Einen 100-prozentigen Schutz gibt es nicht.“

Quelle: www.merkur.de

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