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Einsatzübung in Füssen

Einsatzübung - 2025-06-04, 1170 x 600

Übungen

Füssener Feuerwehren üben den Ernstfall

Die drei Füssener Feuerwehren rücken zu einer Großübung im Magnuspark aus.
Welche Szenarien die Brandbekämpfer dabei erprobten.
 
Füssen
 
Nach gut einer Stunde war alles wieder vorbei und die Feuerwehrleute saßen gemütlich bei einer Brotzeit zusammen, die ihnen die Verwalterin des Magnusparks, Adriana Rehmann, zum Dank spendiert hatte. Zum Dank dafür, dass die Füssener Brandbekämpfer zuvor mit knapp 60 Männern und Frauen geübt hatten, in einem Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Hanfwerke einen Brand
zu löschen und Leben zu retten.
 
Kurz vor 20 Uhr trafen am Mittwochabend acht Feuerwehrfahrzeuge mit eingeschaltetem Blaulicht im Magnuspark ein, wo sich ihnen symbolisch eine im wahrsten Sinne des Wortes brenzlige Lage vor Ort bot. Das Szenario sah vor, dass sich im Keller des Gebäudes Nr. 8 im Magnuspark eine Explosion ereignet hatte, während in einem Veranstaltungssaal im zweiten Stock eine Party gefeiert wird.
Mehrere Personen waren so in Gefahr geraten, die Einsatzkräfte der Feuerwehren Füssen-Stadt, Weißensee und Hopfen am See mussten sie nun retten.
 
Unter der Regie von Kommandant Thomas Roth und Abschnittsleiter Erwin Hipp, bei denen alle Fäden zusammenliefen, lief alles wie am Schnürchen: Schnell löschten die Brandbekämpfer das Feuer im Keller, aus dem darüber hinaus drei verletzte Personen gerettet werden mussten. Gleichzeitig brachte ein anderer Trupp mit einer Drehleiter mehrere Attrappen nacheinander auf einer Trage aus dem zweiten Stock sowie dem Dachgeschoss nach unten in Sicherheit. Gleichzeitig wurden die Kellerräume und das Treppenhaus belüftet, und mehrere Feuerwehrleute mit Atemschutzmasken suchten nach weiteren Personen.
 
Am Ende fiel Roth ein Stein von Herzen. „Alle haben gut zusammengearbeitet und alles hat reibungslos geklappt“, sagte er, während er die Bedeutung solcher Übungen mit den Worten unterstrich:
„Das ist wichtig, damit wir die Objekte besser kennenlernen, um die wir uns auch im Ernstfall kümmern müssen.“ Zudem stärkten solche Übungen die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren und dem Rettungsdienst.

Bericht: Allgäuer Zeitung (Alexander Berndt)
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