Sicherer Silvesterabend:
Feuerwehr warnt vor Feuerwerk!
In der Silvesternacht wird Deutschlands Feuerwehr vor eine ihrer größten Herausforderungen des Jahres gestellt: Während die einen das neue Jahr begrüßen, kämpfen rund eine Million Feuerwehrangehörige gegen Brände und Unfälle, die häufig durch unachtsamen Umgang mit Feuerwerkskörpern entstehen. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) warnt besonders vor den Gefahren illegaler und selbst gebastelter Knallkörper und gibt acht wichtige Tipps für eine sichere Feier. Verantwortungsbewusster Umgang mit Raketen und Böllern kann schwere Verletzungen verhindern – ein Appell, der an alle Erwachsenen geht, um als Vorbild zu wirken.
In der kommenden Silvesternacht stehen über eine Million Feuerwehrleute in Deutschland vor ihrer arbeitsreichsten Nacht des Jahres. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) warnt eindringlich vor den Gefahren, die von unsachgemäß gehandhabten Feuerwerkskörpern ausgehen können. “Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze und Unfälle”, so lassen sich viele der Einsätze zusammenfassen, die durch unschuldige Feiern tragisch enden könnten.
Das Problem beginnt häufig mit ungehörtem Rat: Feuerwerkskörper, die nicht geprüft sind oder illegal eingeführt werden, stellen eine besondere Bedrohung dar. Besonders Minderjährige zeigt oft eine gefährliche Faszination für das laute und bunte Spektakel, was Eltern dazu veranlassen sollte, die Gefahren intensiv zu besprechen. “Ein wichtiger Hinweis, der eigentlich nicht nötig sein sollte: Werfen Sie kein Feuerwerk auf Einsatzkräfte! Behindern Sie die Angehörigen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei nicht bei ihrer Arbeit!”, mahnt Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Um die Sicherheit während der Feierlichkeiten zu gewährleisten, gibt der DFV acht lebenswichtige Tipps. Unter anderem sollten Jugendliche unter 18 Jahren keinen Zugang zu den als “Sprengstoff” klassifizierten Feuerwerkskörpern haben, und ihre ordnungsgemäße Nutzung muss streng nach Herstellerangaben erfolgen. Auch das Zünden auf verbotenen Flächen, wie in der Nähe von Kirchen und Krankenhäusern, ist nicht erlaubt. Es herrscht die dringende Notwendigkeit, Sicherheitsabstände beim Entzünden einzuhalten und niemals auf Menschen zu zielen.
Die Eigenherstellung oder der Erwerb illegaler Feuerwerksvollbringer birgt das Risiko schwerster Verletzungen. Auch sollten diese sicher gelagert werden, um Selbstentzündung zu verhindern – sie gehören weder in Jacken- noch Hosentaschen. Ebenso wird empfohlen, Wohnungen vor möglichen Bränden zu schützen: Entfernen Sie brennbare Gegenstände von Balkonen und halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
Im Ernstfall hilft nur ein schneller Anruf bei der Nummer 112, um Hilfe zu erhalten. Denn jede Sekunde zählt.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V.